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  • geb. am 28.10.1966 in Hannover

    1987 Germanistik- und Philosophiestudium an der Universität Göttingen

    Workshops, szenischen Unterricht, Sprecherziehung und Stimmbildung, Off-Theater

    1993 Volontär bei George Tabori am Burgtheater in Wien

    1994 Regieassistent von Roberto Ciulli am Theater an der Ruhr in Mülheim/Ruhr

    1995—98 Schauspieler am Theater Dortmund im Bereich Kinder- und Jugendtheater

    seit 1998 freischaffend als Schauspieler

    unter anderem am:
    Friedrichstadtpalast Berlin, Staatstheater Meiningen, Theater Bielefeld, Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, Theater Reutlingen ›Die Tonne‹, Metropol-Theater München, Musikbühne Mannheim, Teamtheater München

    und in zahlreichen Stücken und Rollen:
    »Die Geschichte vom Soldaten« (Strawinski/Ramuz, der Teufel), »Die Schwiegerväter« (C. Goldoni, Philippe), »Pinocchio« (C. Collodi, Pinocchio), »Ein Fest für Boris« (Th. Bernhard, der älteste Krüppel), »Heinrich V.« (nach W. Shakespeare, Charles), »Liebe Jelena Sergejewna« (L. Rasumowskaja, Vitja) u.v.a.

    Theaterarbeit mit Menschen mit Behinderungen, Menschen jüngeren Alters und Musikern

    seit 2007 auch Regie, vornehmlich bei musikalisch-theatralischen Projekten

    Fremdsprachen: Französisch und Englisch in Wort und Schrift

    Größe: 1,78 m
    Figur: schlank

    Wohnort: Berlin

  • geb. am 28.10.1966 in Hannover

    1989—92 Violinstudium an der Hochschule f. Musik Köln, Abt. Wuppertal, Diplom mit Auszeichnung

    danach freischaffend als Musiker:
    Kammeroper Berlin, Filmorchester Babelsberg, Kirchenmusik, Big Bands, Hochzeiten und Beerdigungen

    Konzeption von Kinder- und Familienkonzerten

    Theatermusik u.a. für das:
    Staatstheater Oldenburg, Schloßtheater Moers, Theater Reutlingen ›Die Tonne‹

    seit 2007 Musikalischer Leiter des Theaters Reutlingen ›Die Tonne‹

    Stücke u.a.:
    »Der Fall der Götter« (nach L. Visconti), »Woyzeck« (G. Büchner), »Absurda comica« (A. Gryphius), »Die Zofen« (J. Genet), »Mitislaw der Moderne« (F. Léhar), »Macbeth« (W. Shakespeare), vermehrt auch in eigens entwickelten Stücken: »Revue Fatal«, »Fulltime«, »Variationen über die Liebe«, »Unterwegs« u.a.

    Stimmlage: Bariton

    Instrumente:
    vornehmlich Violine (auch Viola, Barock- und Strohgeige), daneben andere Saiten- (Gitarre, Banjo, Ukulele, Kontrabaß) und Tasteninstrumente (Klavier, Cembalo, Harmonium, Celesta, Keyboard)

    Wohnort: Berlin

Musikalisch-theatralische Projekte

als Regisseur, Darsteller, Musiker

All diese Stücke sind Produktionen des Theaters Reutlingen ›Die Tonne‹ und mit den beteiligten Schauspielern und Musikern wesentlich erst im Verlauf der Proben entwickelt worden.

Sie binden Elemente des Schauspiels in live gespielte vorhandene, veränderte und erfundene Musik, sind also weniger das Resultat »klassischer« oder narrativer Dramaturgie, eher eine (musikalisch-theatralische) Komposition.

... mit Musikern

Szenische Projekte mit dem Berliner Saxophonquartett clair-obscur.

Das letzte Projekt »SAXophon — eine Hommage an Adolphe Sax« wurde für den Junge Ohren Preis 2011 nominiert.

... mit Menschen mit Behinderungen

Mit Enrico Urbanek, Regisseur und Leiter des Theaters Reutlingen ›Die Tonne‹, arbeite ich seit einigen Jahren mit Menschen mit Behinderungen. Die daraus resultierenden Stücke — das sechste wird im Mai Premiere haben — sind fester Bestandteil des Spielplans und werden immer wieder mal auf Festivals eingeladen.

... mit Menschen jüngeren Alters

Projekte im Rahmen des NRW-Programms »Kultur und Schule« am Inda-Gymnasium Aachen, zuletzt »Der kleine Horrorladen«.

Im Rahmenprogramm der Salzburger Festspiele szenische Aufführung mit Kindern über »Die Hochzeit des Figaro«.

»Mission Possible: Musiktheater nach Kinderfantasien« am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen nach einer Idee von Mauricio Kagel. Kinder erfinden eine Geschichte, die dann innerhalb einer Woche von einem Ensemble auf die Bühne gebracht wird.

Außerdem

als Schauspieler/Sprecher

Sprecher für »..., die Hölle aber nicht...« nach Imre Kertész. Komposition von Stefan Litwin.
Mit: Stefan Litwin und dem Ensemble Resonanz.

Als Mozart in »Mozart-Kugeln«, eine Komödie von E. Streul und A.N. Tarkmann. Mit: Lisa Fitz u.a.

Musikalisch-theatralische Stücke

als Regisseur und Darsteller

Unterwegs

In einer sehr großzügigen Theater-Garderobe schminken sich nach der letzten Vorstellung die vier Darsteller ab, entledigen sich ihrer Kostüme, packen ihre Sachen, räumen auf und versenken die Instrumente nach ihrem Gebrauch in einer Kiste. Dies tun sie musikalisch. Was sie sagen, auch.
Am Ende geht die eine auf Reisen und ein anderer trägt die zweite im Rucksack nach Haus.

Mit Musik von M. Feldman, F. Chopin, G. Donizetti, G. Kurtag, G. Enesco nebst Emigrant Songs, Volksliedern u.v.a.

Instrumente: Klavier, Harmonium, Heimorgel, Gitarre, Strohgeige, Kontrabaß u.a.

Ausstattung: Ilona Lenk

Darsteller: Bärbel Röhl, Johann-Michael Schneider, Rebekka Suninen, Maciej Szyrner

Die Zofen

2. Teil einer Trilogie nach »Die Zofen« von Jean Genet.

Zwei Zofen, Chorknaben ähnelnd, führen mit ihren Stimmen und den Gegenständen und Kleidungsstücken ihrer (toten?) Herrin ein rituelles Konzert auf.

Musik von G. de Machaut

Instrumente: Mikrophone und Looper, außerdem Teetasse, Stöckelschuh, Halskette, Messer u.a.

Darsteller: Johann-Michael Schneider, Jan Paul Werge

Variationen über die Liebe

O wunderbare Harmonie
O wunderbare Haar’
O wunderbare ...nie
O Wunder
O wund
O

Zwei Paare, von denen das eine nicht voneinander lässt, das andere sich kennenlernt, verliebt, wieder trennt, und alle sich begegnen. Dies tun sie in zahlreichen Variationen.

Mit deutschen, alt-spanischen und finnischen Liedern nebst Musik von J.S. Bach, J. Brahms, J. Dowland, Bob Dylan, J. Haydn, A. von Webern u.v.a.

Instrumente: Cembalo, Geige, Klavier, Banjo, Styropor u.a.

Ausstattung: Michel Carmantrand

Darsteller: Vassily Ilisavsky, Bärbel Röhl, Johann-Michael Schneider, Rebekka Suninen

Durch Traum und Zeit

»Je nachdem, wie der Wind steht, hört man im Schloßpark die Autobahn — oder nicht.«

Eine Revue mit mehreren Handlungsfäden, den Vogelrufen einer Sekretärin, einem arbeitslosen Clown, dem Striptease eines Chemikers, den Erinnerungen eines Lebemanns und vielen anderen Begebenheiten. Im Mittelpunkt ein Pianist, der träumt.

Mit Musik von F. Schubert, C. Debussy, W. Ambros, A. Piazzolla, B. Britten, U. Lindenberg, F. Holländer, W.A. Mozart u.v.a.

Instrumente: Klavier, Streichquartett, Celesta, E-Gitarre, Ukulele, Kontrabaß u.a.

Ausstattung: Tijen Berben

Darsteller: Thomas B. Hoffmann, Johann-Michael Schneider, Josephine Schönbach, Maxim Shamo, Erik van der Zwaag

Projekte mit dem Saxophonquartett clair–obscur

als Regisseur und Darsteller

SAXophon — eine Hommage an Adolphe Sax

Das bewegte Leben des Erfinders des Saxophons sowie die Odyssee des Instruments vom Militär zum Jazz, von Europa nach Amerika und zurück.

Autor: Dirk Josczok

Musik von R. Strauss, M. Ravel, E. Bozza, G. Gershwin, P. Glass, J. Françaix, K. Weill, B. Fosket u.a.

Auch in einer Fassung für Kinder. Nominiert für den Junge Ohren Preis 2011.

Mit dem Saxophonquartett clair-obscur (Kathi Wagner, Christoph Enzel, Maike Krullmann, Jan Schulte-Bunert) und Johann-Michael Schneider

Die Hochzeit auf dem Eiffelturm

Die übriggebliebenen Mitglieder einer Militärkapelle erzählen Geschichten um einen Fotoapparat, dem kein Vögelchen, dafür aber verschiedene andere Lebewesen entschlüpfen, was den Fotografen in Schwierigkeiten, eine Hochzeitsgesellschaft in Gefahr und einem General den Tod bringt. Weitere Figuren: ein Jäger, ein Vogel Strauß, ein dickes Kind samt Verwandtschaft, eine Badenixe, ein Löwe und der Besitzer des Eiffelturms.

Musik von A. Honegger, G. Tailleferre, D. Milhaud, G. Auric, F. Poulenc

Mit dem Saxophonquartett clair-obscur (Kathi Wagner, Christoph Enzel, Maike Krullmann, Jan Schulte-Bunert)

Jetzt demnächst
  • Nacht Klub (UA)

    Eine Revue musikalischer Absurditäten – und eine Nacht mit den Gästen und Gastgebern des Nachtklubs »Desire«.

  • Altensalzkoth - Eine Recherche in unserer Nachbarschaft (UA)

    Stück von Peter Schanz. Eine theatralische Dokumentation der Jahre 1946-50, in denen der Kriegsverbrecher Adolf Eichmann unerkannt in der Nähe von Celle lebte. Uraufführung am Celler Schlosstheater. Premiere: 15. Februar 2013.

  • Schicksals-Akkord

    Schauspiel mit Musik von Eberhard Streul über die berühmte »ménage à trois«. Eine Koproduktion der Musikbühne Mannheim mit den Städtischen Bühnen Münster. Nächste Vorstellungen: 16./17. März, 19. April 2013.

  • Pina Und Wudo (UA)

    Musikalisches Theaterstück für Kinder über die Begegnung eines Rotkehlchens mit einem Biber. Uraufführung in Springe am 11. August 2013.